Eine quirlige Pfälzerin mit Kölschem Blut, die sich in und nach Köln verliebt hat, und jetzt zum Heiraten zurück in die Heimat kommt. Der Weinberge wegen, der ländlich-idyllischen Kulisse wegen, der Familie wegen. Sie feiern mit reichlich Kölscher Mentalität, es wird gelacht und gesungen - und geweint. Dafür sorgen gezielt die Trauzeugen, die Freunde, die den Beiden eine herzergreifende Rede widmen. Und weil die Rede so schön ist, weinen gleich alle mit, während draußen die Sonne mit sich selbst um die Wette lacht.
Übrigens: der Bürgermeister höchstpersönlich gestattet uns eine kleine Spritztour mit seinem Dreirad, er selbst am Steuer, und leitet damit ein lustig-turbulentes Brautpaarshooting ein.
Überhaupt lief irgendwie alles perfekt, ganz harmonisch, ganz von selbst, sogar mit der rechten Brise zum rechten Zeitpunkt, um dem Kathedralschleier den rechten Schwung fürs rechte Pfälzer Landhochzeitsfoto zu verleihen.
Schön wars, so schön. Und nach der Hochzeit sind wir all den Empfehlungen der Pfälzer Familie gefolgt, wo es den jeweils besten Wein zu probieren gibt. Ach wie wunderbar es doch ist, Hochzeitsfotograf zu sein, wenn man mit solchen Menschen in solchen Gegenden des Landes arbeiten darf.
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